Mein
TexMex-Piano war ursprünglich ( wie das Drum von Max ) zur
Entsorgung vorgesehen.
Der
Resonanzboden, welcher der Verstärker eines akustischen
Pianos ist, wies wegen Luftfeuchtigkeitsschwankungen Risse
auf.
Die Stimmbarkeit war zwar eingeschränkt aber für die Band in
welcher ich vor TexMexDesperados meinen Senf dazugab war das
genügend.
Zusammen mit dem Drummer der Band, der gelernter Schreiner
war, habe ich das ursprüngliche Gehäuse entfernt und aus
einem 70mm Fichtenladen
das gegenwärtige Erscheinungsbild des Pianos konstruiert.
Als
ich das Piano endgültig nicht mehr zu meiner Zufriedenheit
stimmen konnte war mir das Instrument
bereits so ans Herz gewachsen, dass ich mich entschied, es
komplett zu Revidieren.
Als
erstes musste die Spannung der Saiten suksessiv gelöst
werden. Das sah dann so aus:
Alte Original-Besaitung
Alte
Original-Besaitung
Nachdem ich die Original-Besaitung entfernt habe entnahm
ich die Platte aus Grauguss,
so war der Resonanzboden komplett frei. Alle Risse im
Resonanzboden waren nun sichtbar.
Risse im Resonanzboden
Diese habe ich nun zusätzlich mit
einer Klinge sichtbarer gemacht.
Anzeichnen der Resonanzbodenrisse
Anzeichnen der Resonanzbodenrisse
Nachdem ich mit Holzkeilen von hinten
zusätzliche Spannung auf den Resonanzboden ausübte und ihn
etwa zwei Wochen zusätzlich
trocknete habe ich die Enden der Risse mit einem kleinen
Bohrloch markiert.
Damit wird auch der Möglichkeit
vorgebeugt, dass die Risse später weiterreissen.
Setzen der Endpunkte der Risse
Die Risse habe ich danach mit einer
eigens dafür entwickelten Maschine keilförmig aufgefräst
Auffräsen der Risse mit keilförmigem Fräseblatt
Auffräsen
der Risse mit keilförmigem Fräseblatt
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